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Da waren sie mal wieder...

Kiko

...die Möchtegern-Hundekenner, die ja sowieso alles besser wissen!

Damit sprechen wir alle an, die einem Tier nichtmal eine Chance geben anzukommen, ein neues Zuhause kennenzulernen und zu akzeptieren und die den Hunden im Endeffekt nichts mehr als Stress bringen weil das "Zurückgeben" einfach bequemer ist. Ein Tier ist ein Lebewesen und kein Gegenstand den man sich kauft! PUNKT!

Im Tierschutz guckt man sich die Leute schon ziemlich genau an, aber letztendlich kann man jedem doch nur vor den Kopf schauen...

Da sitzt der arme Knopf nun wieder bei uns und kann bald den traurigen Titel "Wanderpokal" abräumen. Den einen war er zu stürmisch - die anderen balgen keine 24 Stunden nach Kikos Ankunft mit den Kindern auf dem Sofa und wundern sich, warum Hund mitmachen möchte und jetzt kommt er tatsächlich zurück WEIL ER BELLT!
Ja... Kiko ist ein Hund und seine Eigenschaft ist es gelegentlich mal zu Bellen. Den Knopf um das zu verhindern suchen die meisten Hundehalter (wir übrigens auch) vergebens. Jedenfalls "war das eine Grundvoraussetzung" für die "Adoptantin", die wir Kiko leider nicht ausreden konnten. Andere Baustellen von Kiko wären trainierbar gewesen aber Bellen - nein das stand so nicht im Vertrag. Der Hund muss weg! So ziemlich jeder, der Hunde vermittelt wird verstehen, wenn wir sagen, dass es sinnlos ist mit diesen Menschen zu diskutieren. Wir haben es versucht, Tipps gegeben usw. - nö - der Hund bellt und muss weg. Nach einer Woche!

Wir haben echt die Nase langsam voll von "diesen Menschen"! Die Weisheit haben sie angeblich gepachtet, Trainer, Hundeschule wollen sie alles machen - na klaaaar und ist das Tier eingezogen merkt man dann doch, dass ein Hund Arbeit bedeutet! Mist! Hatten die Tierschutztussis wohl doch recht - eingestehen tun Mann und Frau sich das aber natürlich nicht, denn bevor mit dem Hund überhaupt mal gearbeitet wird (auf Nachfrage ging das nicht so gut, weil Schnee lag...) ist der Abgabevertrag gedruckt, der Hund wieder bei uns UND wieder ein Stück verwirrter, was das für ein komischer Ausflug bei diesen Menschen war. Wenn wir dann vorschlagen, dass Kuscheltiere auch tolle Begleiter sind, uppss dann sind wir so die ganz Bösen und der Verein ist ja total scheiße und wir haben ja ohnehin keine Ahnung... nee, ham wir halt nicht.

Kiko geht es jedenfalls gut ...er ist wieder bei Menschen, die er versteht und die ihn verstehen und wer sich ganz ehrlich vorstellen kann, einen großen Hund wie Kiko in seiner Pupertierphase zu adoptieren, mit ihm auch wenn es schneit zu arbeiten, ihm auch mal "die Leviten liest", wenn es nötig ist und kein Problem damit hat, wenn er mal bellt (in seiner Pflegestelle hat er nicht gebellt im Haus, wenn keiner da war), aber er muss im neuen Heim auch erstmal ankommen dürfen, dann werdet ihr in Kiko einen richtigen klasse Partner an eurer Seite finden. Kiko macht alles mit, will die Welt kennenlernen und Menschen haben, wo er klare Regeln verstehen kann und er sich auch mal anlehnen darf - er kann sehr gut kuscheln.
Schickt uns eine E-Mail, wenn Ihr interesse an ihm habt und Kiko ist sicher offen für ein unverbindliches Date in 33142 Büren, bei dem er euch zeigen kann, dass er schon ein echt cooler Hund ist. Er ist kastriert, kommt mit anderen Hunden und Kindern super klar, Katzenverträglichkeit  ist sicher auch zu trainieren und er fände es klasse, wenn ein Garten zum Toben vorhanden ist. Einen vorhandenen Ersthund missbraucht er gelegentlich zum Kuscheln, hat aber auch kein Problem damit, das kleinere Körbchen zu nehmen. 
Bitte meldet euch wenn ihr euch sicher seid, dass Kiko ein Lebewesen mit Eigenschaften ist, die man trainieren oder aberziehen muss, bzw. kann und wenn ihr euch sicher seid, dass ihr einen Kumpel fürs Leben sucht!

Kiko ist übrigens nur ein trauriges Beispiel dafür, dass das Zurückgeben der Hunde anscheined ein Trend geworden ist. Auch Hunde die jung in ihren Familien einziehen durften, wurden z.T. über Monate oder Jahre völlig versaut und null erzogen und das Ende ist dann immer ER MUSS SOFORT WEG! Heute noch! Wohin er dann soll und dass wir selber Familien haben, Vermittler und keine Tierpension sind und das alles ehrenamtlich machen interessiert niemanden! Trainer werden erst gar nicht gefragt, kostet Geld und ist viel zu mühselig das, was man selbst versaut habe wieder gerade zu biegen. Wir haben die Nase gestrichen voll, dass ein Hund nur noch ein Objekt ist, das zu funktionieren hat!

Sorry, aber das musste jetzt mal raus...


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