Häufig gefragt
Was "kostet" ein Hund?
Bitte seid Euch darüber im Klaren, dass ein Hund laufende Kosten verursacht und die Schutzgebühr lediglich einen Bruchteil der Unterhaltskosten im hoffentlich langen Leben Eurer Fellnase ausmacht.
-
Schutzgebühr für unsere Schützlinge
400 €
Warum Schutzgebühr?
Immer wieder werden wir gefragt, warum wir eigentlich eine Schutzgebühr verlangen und was diese überhaupt bedeutet.
Die Schutzgebühr dient zum einen dazu, dass nicht spontan und unüberlegt ein Hund angeschafft wird und deckt zum anderen (meist) die Kosten, die für unsere Schützlinge anfallen.
Eine Schutzgebühr ist KEIN "Kaufpreis", denn die Gebühr dient nicht dem Zweck, Geld mit unseren Schützlingen zu verdienen.
Sollte einmal etwas von der Schutzgebühr „übrig bleiben“, wird es für diese Tiere verwendet.
Die Schutzgebühren gehen zu 100% an unsere Schützlinge! Die komplette Schutzgebühr wird für die Tierschutzarbeit und unsere Schützlinge verwendet.
Die jungen und gesunden Hunde, für die häufig weniger Kosten nötig sind, tragen nach dem Sozialprinzip die alten, kranken oder nur schwer vermittelbaren Hunde mit.
Unser Verein steckt sich nichts davon in die eigene Tasche. Unsere Helfer arbeiten alle ehrenamtlich.
Was beinhaltet die Schutzgebühr?
Kleine Aufstellung der Kosten, die anfallen, bevor eine Fellnase an Euch übergeben werden kann.
-
Tierärztliche Eingangsuntersuchung nach Aufnahme in der Auffangstation
-
Impfung/en, Wurmkur/en, Floh-/Zeckmittel
-
Microchip inklusive Implantierung
-
EU-Heimtierausweis
-
Kastration (bei Hunden ab ca. 9 Monaten)
-
Bluttests (bei Hunden ab ca. 9 Monaten)
-
Transportkosten
-
evtl. Behandlungskosten für notwendige OPs oder Krankheit/en.
-
Futter
-
unter Umständen auch Unterbringungskosten
Kosten für Halsbänder, Leinen, Näpfe, Transportboxen, Hundeshampoos, Fahrten zum Tierarzt und in die Klinik etc. kommen natürlich auch noch hinzu.
Einiges davon kann durch Sachspenden abgedeckt werden, aber längst nicht alles.
„Tiere empfinden wie der Mensch Freude und Schmerz, Glück und Unglück.“ (Charles Darwin)
Häufige Fragen
Es ist richtig, dass es in Deutschland bereits eine große Anzahl von Tieren gibt, die in Tierheimen auf einen neuen Besitzer warten und natürlich kümmern wir uns auch um Tiere in Not bei uns in Deutschland.
Allerdings geht es diesen Tieren den Umständen entsprechend gut und sie leben in Sicherheit, sie werden tierärztlich betreut, gut ernährt, haben einen geschützten Schlafplatz und sind nicht unmittelbar vom Tode bedroht.
Im Ausland gibt es teilweise gar keine Tierheime und unerwünschte Hunde (und andere Tiere) werden brutal erschlagen, vergiftet oder man entledigt sich ihrer auf andere grausame Art und Weise. Unsere Tierheime sind oftmals voll mit Hunden großer Rassen, sehr alten Abgabetieren und Problemhunden.
Nicht zuletzt deshalb holen auch deutsche Tierheime selber Hunde aus dem Ausland. Es ist oftmals die einzige Möglichkeit um den Bedarf an familientauglichen Hunden zu decken und über die Vermittlung dieser Tiere zusätzliches Geld in die Kassen zu bekommen, um die Unvermittelbaren weiterhin zu versorgen.
Die Tiere im Ausland können tatsächlich u. a. an Erkrankungen leiden, die es in Deutschland (noch) nicht oder nur selten gibt. Die Tiere haben oftmals einen langen Leidensweg hinter sich, haben auf der Straße gelebt oder waren in einer Tötungsstation.
Tiere, die von seriösen Organisationen nach Deutschland vermittelt werden, wurden tierärztlich untersucht, ggf. behandelt. Es wurden Gesundheitstests vorgenommen und die Tiere sind grundimmunisiert. Es bleibt aber – wie bei Tieren aus dem Inlandstierschutz auch – ein Restrisiko, da es Erkrankungen mit einer Inkubationszeit (Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch) von Monaten bis hin zu Jahren gibt.